Körperbau - Die Katzen von Asgaror

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Schaut man eine Katze an, so fällt einem als erstes der kurze robust gebaute Schädel auf mit der typischen Form eines auf der Spitze stehenden Dreiecks.
Unter dem Röntgengerät zeigt sich ein Skelett, welches aus mehr als 230 Knochen zusammengesetzt ist, von denen alleine 7 Knochen auf die Halswirbelsäule, 13 auf die Brust, 7 auf die Lenden und ca. 23 auf den Schwanz entfallen.
Dies erklärt auch die schier unglaubliche Beweglichkeit der Katze.
Zudem sind ihre Hinterbeine sehr spezialisiert auf Sprungkraft - Katzen sind eigentlich recht schlechte Langläufer. Ihr Skelett und ihre Muskulatur sind eher auf Kraft im Sprung und kurze Sprints ausgelegt.

 

Nebenstehendes Bild zeigt schematisch das 'Innenleben' einer Katze, genauer eines Katers und wo sich die einzelnen Organe befinden.
Man kann schon hier anhand des sehr kurzen Dick- und Dünndarms gut erkennen, dass Katzen reine Carnivoren (Fleischfresser) sind.
Schaut man sich im Vergleich dazu einmal einen Darm eines Allesfressers an, stellt man fest, dass dieser ungleich länger ist.

 
 
 
 

Bild von Wikipedia Bildautor: Uwe Gille
Es gelten die unter obiger Webseite veröffentlichten Rechte des Autors!

 
 

Augen und Ohren

 

Die Katze besitzt frontal ausgerichtete große Augen, die ihr einen Sehwinkel von etwas über 200 Grad ermöglichen.
Diese Ausrichtung der Augen hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Klare Vorteile sind das gute räumliche Sehen und damit exaktes Einschätzen von Entfernungen. Nachteile sind, dass das seitwärts Sehen sehr schlecht geht, weswegen die Katze - will sie auf der Seite etwas sehen -, den Kopf entsprechend drehen muss.
Das Katzenauge ist auf Wahrnehmen unter schlechten Lichtverhältnissen ausgerichtet (da das Tier Dämmerungs- und Nachtaktiv ist).
Schaut man sich das Verhältnis von Stäbchen zu Zapfen an, welches bei der Katze 63:1 beträgt (beim Menschen nur 20:1) wird dies deutlich.
Gleichtzeitig ist bei der Katze noch einmal eine Zellschicht direkt hinter dem Auge, welches nicht absorbiertes Licht noch einmal auf die Sinneszellen reflektiert (daher scheinen Katzenaugen im Dunklen zu Leuchten).
Wie beim Menschen auch vergrößern sich die Pupillen bei zunehmender Dunkelheit.

unter allen Säugetieren besitzt die Katze das mit am besten ausgerichtete Gehör.
In den mittleren und oberen Frequenzbereichen ist es dem des Menschen haushoch überlegen. Zudem kann der Mensch in der oberen Frequenzgrenze der Katze (etwa 100 kHz) nichts mehr wahrnehmen - die Katze hingegen schon.
Die Katze besitzen bewegliche Ohrmuscheln, welche die auftreffenden Schallwellen direkt ins Ohrinnere reflektieren.
Man kann als Mensch dazu ein kleines Experiment machen, um zu verifizieren, dass das sehr gut funktioniert.
Dazu setze man sich frontal im Abstand von etwa 5 Metern vor eine Geräuschquelle (z.B. Radio) und ziehe mit den Fingern seine Ohrmuscheln etwas nach aussen und richte sie nach vorn auf die Geräuschquelle aus. Sofort wird der wahrgenommene Ton intensiver

 
 
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